4. Die ersten Module werden gekauft.

München, den 19. September 2021. Spontan geht es weiter: Die ersten Module werden gekauft.

Da wir vorerst mit kleinem Geldbeutel und eher experimentell starten wollten, checkten wir folgende Angebote bei eBay Kleinanzeigen:

  • gebrauchte Module
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis
  • niedriger CO2-Abdruck (bei der Herstellung?)

Volltreffer! Nur 50 km entfernt wurden 4 Module (285 Wp, 5 Jahre alt) verscherbelt.

285 Wp? Theoretisch bedeutet das, dass damit bei voller Sonneneinstrahlung 285 kW Strom/Stunde erzeugt werden können. Praktisch muss man aber 15% abziehen.

In unseren Breiten in München kann man mit etwa der gleichen Menge Strom jährlich in kWh Kilowattstunden pro Modul rechnen.

Wir sind zwar sechs Menschen in unserem Haushalt, aber wir gehen eher sparsam mit unserem Stromverbrauch um – 3500 kWh jährlich.

Eine Frage mit einer überraschenden Antwort: Kann es tatsächlich sein, dass wir mit einem einzigen Modul rein rechnerisch bereits 7% unseres Jahresstromverbrauchs decken? – Ja, es kann!

Auf ging’s. Wir verhandelten mit dem Anbieter der Module, einigten uns auf 280 € für alle e Module und erstanden somit unser erstes kWp Phtovoltaik!

Die Module sind zwar noch nicht angeschlossen, aber – Wahnsinn! – fühlt sich das gut an!

Wir lernen etwas über ein Gerät, das Wechselrichter heißt.

  • Photovoltaik Module erzeugen Gleichstrom, im Haushalt wird aber vor allem Wechselstrom benötigt.
  • Für die Umwandlung braucht man also einen Wechselrichter.
  • Irgendwie haben Wechselrichter auch viel mit der Effizienz zu tun.
  • Und sie sind ein Kostenfaktor!
  • Jetzt haben wir schon so viel recherchiert, dass wir wissen: ähnlich beschattete bzw. sonnenbeschienene Bereiche mit in Reihe geschalteten Modulen sind am effizientesten

Am liebsten würde ich heute und sofort einen Wechselrichter für meine vier Module bestellen und die Solarkabel zu den Modulen ziehen. Aber wir üben uns in Geduld.