München, den 16. September 2021. Rat einer guten Freundin: „Fangt doch kleiner an! Zum Beispiel mit einem Balkonkraftwerk. Das ist nicht für die Ewigkeit montiert und man kann es im Falle eines Falles mit umziehen. Mit eurem Südbalkon und der Außensteckdose wäre das doch optimal!“
Keine üble Idee! „Könnte ein Kompromiss sein, bei dem man nicht viel falsch machen kann!“, denken wir. Es folgen Telefonate mit zwei Anbietern solcher Minikraftwerke, Kostenpunkt bis 1000 €. Alles klar: Kleine Auffrischung längst verschütteter Physikkenntnisse (Watt, kWh, Gleichstrom, Wechselstrom) und schon rechneten wir Fläche und geschätzte Sonneneinstrahlung zusammen.
Was für eine Verschwendung von Aufstellungsfläche! Was uns bei der Balkonkraftwerk-Sache richtig wurmt:
Bei Steckersolar wird man auf 600 Wp pro Haushalt begrenzt. Hey, wir sind sechs Menschen in unserer Doppelhaushälfte! Das ist ein großer Haushalt!
- Warum können wir unseren Haushalt nicht aufteilen und 2×600 Wp anmelden?
- Warum sind die Formulare für eine etwas größere Anlage so viel länger als für Balkonkraftwerke! Da blickt man doch gar nicht mehr durch!
- Sollen wir vielleicht doch eine größere Anlage installieren? Auf dem besagten Garagendach? Und diese blöden, bescheuerten Formulare ausfüllen?
- Hilfe! Was sollen wir tun?